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Gelungene Premiere

Am heutigen Samstag stellte die Fördergesellschaft zur Erhaltung der Schwebefähre die neue Fährstuv ihren Fördermittelgebern, privaten Spendern und ehrenamtlichen Helfern vor.
Vereinsvorsitzender Karl-Heinz Brinkmann führte sichtlich stolz in seiner Begrüßungsrede durch die Ausstellung. Mit eindrucksvollen Worten brachte er seinen Dank zum Ausdruck. »Ohne diese Hilfe wäre es uns um einiges schwerer gefallen, wenn nicht gar unmöglich, eine neue Fährstuv zu realisieren. Mit Bordmitteln allein hätten wir das so nicht hinbekommen.«

Die neue Fährstuv wurde zu einem Museum gemacht, das nicht nur behindertengerecht ist, sondern auch Menschen mit Blindheit und Sehbehinderung die Möglichkeit bietet, in die Geschichte der Schwebefähre einzutauchen und sie zu erleben.

Die elegante, zeitlose Farbgestaltung, in Kombination mit dem neuen sonnigen Fußboden in diesem lichtdurchfluteten Raum machen neugierig, neugierig auf ein neues Erlebnis Schwebefähre. Fluffig von der Decke hängende Banner wiegen bei jedem Luftzug sanft hin und her. Sie verleihen dem Raum einen ganz besonderen Charme. Die Medienstation hält verschiedenes Filmmaterial bereit, das die Fähre aus neuen Blickwinkeln zeigt.

Die Fährstuv kann jetzt stufenlos betreten und befahren werden. Durch die neue, breite Eingangstür passt bequem jeder Rollstuhl hindurch. Menschen mit Blindheit und Sehbehinderung werden durch das taktile Bodenleitsystem durch die Ausstellung geführt. Fährengrüne, durchnummerierte, Hinweistafeln sind in einer Höhe montiert, die für jeden erreichbar sind und zusätzlich mit Brailleschrift versehen wurden. Unterstützend führt ein Audioguide Schritt für Schritt durch die Ausstellung und es werden sämtliche Schautafeln und Exponate ausführlich erklärt.

Das Museum wurde von Anfang an so geplant, das es modular erweitert werden kann. Zum Beispiel kann die Medienstation mit neuen Filmen bespielt und der Audioguide um weitere Sprachen ergänzt werden. Die Banner und die Blätterstation sind für Sonderausstellungen jederzeit auswechselbar. Das Schaufenster im Erker wurde so gestaltet, das es mit wenigen Handgriffen zur Bühne umfunktioniert werden kann. In der Fährstuv ist es ausdrücklich erwünscht, die Exponate zu ertasten und zu berühren. »Neben der Schwebefähre haben wir jetzt ein weiteres Alleinstellungsmerkmal im Schwebefährendorf und im Osteland.«

Durch Fördermittel vom Landschaftsverband Stade, der Kulturstiftung der Weser-Elbe-Sparkasse, der Aktion Mensch, privater Spenden und Zuwendungen von den Heimatvereinen Hemmoor und Hechthausen, konnte das Projekt »neue Fährstuv« nach 3-jähriger Pause realisiert werden.

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